Berliner Urteil: Gebührenbescheid nach Klebeaktion von Klimaaktivist unzulässig
Das Land Berlin muss womöglich im großen Stil gegen Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation verhängte Gebührenbescheide nach Klebeaktionen zurücknehmen. In einem Eilverfahren gab das Oberverwaltungsgericht Berlin einem Vertreter der Letzten Generation Recht, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Es hob rechtskräftig und unanfechtbar einen Gebührenbescheid über 241 Euro auf, weil dieser nach Gerichtsangaben auf eine falsche Rechtsgrundlage gestützt war.
WeiterlesenVorwürfe gegen Man City: Guardiola gibt sich cool
Pep Guardiola blickt dem "Fußball-Prozess des Jahrhunderts" mit öffentlich zur Schau gestellter Gelassenheit entgegen. "Wir werden das Urteil akzeptieren", sagte der Teammanager von Manchester City vor der Anhörung vor einem unabhängigen Gremium zu den Vorwürfen gegen den englischen Meister wegen möglicher Verstöße gegen die Finanzspielregeln der Premier League.
WeiterlesenOberstes Gericht in Großbritannien kippt Genehmigung für neue Kohlemine
Das Oberste Gericht in Großbritannien hat die Genehmigung für ein neues Kohlebergwerk im nordenglischen Whitehaven gekippt. "Die Annahme, dass die vorgeschlagene Mine nicht zu einem Nettoanstieg der Treibhausgasemissionen (...) führen würde, ist rechtlich falsch", erklärte das Londoner Gericht am Freitag und gab einer entsprechenden Klage von Umweltgruppen statt. Das Bergbauprojekt in der nordwestenglischen Grafschaft Cumbria wäre die erste Kohlemineneröffnung im Land seit 30 Jahren.
WeiterlesenBerliner Kultursenator Chialo von Menschenmenge bedrängt und beleidigt
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) ist bei einer Veranstaltung von einer Menschenmenge bedrängt, angegriffen und beleidigt worden. Es handelte sich um etwa 40 Menschen, die größtenteils sogenannte Palästinensertücher trugen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Senator blieb unverletzt. Eine Frau wurde von einem Mikrofonständer getroffen.
WeiterlesenWegen Evergrande-Pleite: China sperrt Wirtschaftsprüfer PwC für sechs Monate
Die chinesischen Behörden haben die Wirtschaftsprüfer des Branchenriesen Pricewaterhouse Coopers (PwC) wegen ihrer Rolle bei der Pleite des Immobilienkonzerns Evergrande für sechs Monate gesperrt. PwC habe bei der Prüfung des Evergrande-Geschäfts gegen Sorgfaltspflichten verstoßen, erklärte das Finanzministerium in Peking am Freitag. Neben der Sperre muss das US-Unternehmen demnach 441 Millionen Yuan (56 Millionen Euro) Strafe zahlen und seine Niederlassung in Guanzhou schließen.
WeiterlesenRechnungshof warnt Koalition vor Folgen von Rentenpaket II
Der Bundesrechnungshof hat massive Kritik an den Rentenplänen der Bundesregierung geübt. In einem Gutachten, aus dem der "Spiegel" am Freitag zitierte, warnen die Rechnungsprüfer vor "enormen Ausgabensteigerungen der Rentenversicherung" durch das geplante Rentenpaket II. Bis zum Jahr 2045 summierten sich die zusätzlichen Ausgaben der Alterskasse auf 507 Milliarden Euro - "damit stiegen die Rentenausgaben im Durchschnitt um 25 Milliarden Euro jährlich." Dies werde eine kräftige Erhöhung der Beitragssätze nach sich ziehen.
WeiterlesenBahn verkauft Logistiktochter Schenker für mehr als 14 Milliarden Euro
Die Deutsche Bahn verkauft ihre profitable Logistiktochter Schenker für mehr als 14 Milliarden Euro an den dänischen Konzern DSV. Der Verkaufserlös soll "vollständig" an die Bahn gehen und deren Verschuldung von über 30 Milliarden Euro "deutlich reduzieren", wie der Konzern am Freitag betonte. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) erklärte, nun könne sich die Bahn auf ihr Kerngeschäft fokussieren: den Schienenverkehr in Deutschland.
WeiterlesenBeckham nimmt mit Hunderten Abschied von Eriksson
Hunderte Trauergäste, darunter Stars wie David Beckham, haben am Freitag im schwedischen Torsby Abschied von Sven-Göran Eriksson genommen. Eriksson, der in seiner langen Trainerkarriere unter anderem als erster Ausländer die englische Fußball-Nationalmannschaft betreut hatte, war Ende August im Alter von 76 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben.
WeiterlesenFormel 1: Verstappen schöpft Hoffnung
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat zum Auftakt des Großen Preises von Aserbaidschan Hoffnung auf ein Ende der Krise geschöpft. Der Red-Bull-Pilot dominierte das erste freie Training in den Straßen von Baku, in 1:45,546 Minuten war er mit einigem Abstand schnellster Mann im Feld. Lewis Hamilton im Mercedes lag als Zweiter gut drei Zehntelsekunden zurück, Sergio Perez im zweiten Red Bull (+0,3) wurde Dritter - ein Zeichen dafür, dass das seit Monaten schwächelnde Auto auf dem schnellen Stadtkurs tatsächlich besser zurechtkommt.
WeiterlesenUngemach für Flugzeugbauer Boeing: Arbeiter in Region Seattle stimmen für Streik
Im erbittert geführten Tarifstreit beim US-Flugzeugbauer Boeing haben die Beschäftigten in den Werken in der Region Seattle mit überwältigender Mehrheit für einen Streik gestimmt. Das Angebot des Arbeitgebers von 25 Prozent mehr Lohn lehnten sie mit 94,6 Prozent der Stimmen ab, wie die Gewerkschaft IAM mitteilte. Für einen Streik bereits ab diesem Freitag stimmten demnach sogar 96 Prozent. Das Boeing-Management versicherte, dennoch gesprächsbereit zu bleiben.
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