Prinz Andrew nimmt wegen Corona-Infektion nicht mehr an Feiern für die Queen teil
Der in Verruf geratene Prinz Andrew nimmt wegen einer Corona-Infektion nicht mehr an den weiteren Feierlichkeiten zum Thronjubiläum der Queen teil. Andrew sei bei einem Routine-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte ein Sprecher des Buckingham Palastes am Donnerstag mit. Der zweitälteste Sohn von Königin Elizabeth II. hatte seine Mutter nach Informationen britischer Medien in den vergangenen Tagen gesehen, bevor er positiv getestet worden war.
Das britische Königshaus hatte Andrew im Januar wegen seiner Affären seine militärischen Ehrentitel sowie seine verbleibenden karitativen Funktionen entzogen. Er darf nicht mehr für das Königshaus auftreten. Allerdings war er im März überraschend an der Seite der Queen beim Gedenkgottesdienst für deren verstorbenen Ehemann Prinz Philip aufgetaucht.
Kurz zuvor war in den USA ein Rechtsstreit wegen sexuellen Missbrauchs einer zur Tatzeit 17-Jährigen beigelegt worden. Andrew und die Klägerin Virginia Giuffre hatten sich auf eine Entschädigungszahlung in nicht genannter Höhe geeinigt. Giuffre hatte den Prinzen nach eigenen Angaben durch den US-Milliardär und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein kennengelernt.
Britische Medien berichteten Anfang April, dass Andrew mehr als eine Million Pfund von einem türkischen Geschäftsmann erhalten habe, der sich wegen Betrugs vor einem Gericht in London verantworten müsse.
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