The Hong Kong Telegraph - Frankreichs Präsident Macron erhält Westfälischen Friedenspreis

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Frankreichs Präsident Macron erhält Westfälischen Friedenspreis
Frankreichs Präsident Macron erhält Westfälischen Friedenspreis / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Frankreichs Präsident Macron erhält Westfälischen Friedenspreis

Der französische Präsident Emmanuel Macron erhält den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens. Macron sei "ein Kämpfer für Freiheit, Frieden und Europa", erklärte die Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) in Münster am Freitag zur Begründung. Er stifte mit seiner proeuropäischen Politik Frieden in Zeiten des Kriegs.

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Die WWL würdigt mit dem Preis die europäische Ausrichtung der Politik des französischen Präsidenten. Macron habe seit Beginn seiner Amtszeit die Vertiefung der europäischen Zusammenarbeit zum Schwerpunkt seiner Politik gemacht. Dabei setze er immer wieder neue Akzente für die deutsch-französische Freundschaft und stärke den Frieden in Europa, hieß es weiter.

Wann die Auszeichnung an Macron übergeben wird, war zunächst noch unklar. Die Gesellschaft stehe zur Terminfindung im Austausch mit dem Elysée-Palast. Der Preis wird traditionell im historischen Rathaus von Münster verliehen. Im Jahr 2006 wurde der frühere französische Präsident Valery Giscard d’Estaing ausgezeichnet.

Den Jugendpreis des Westfälischen Friedens erhält das Deutsch-Polnische Jugendwerk. Zur Begründung hieß es, das Jugendwerk setze sich für die Vermittlung der europäischen Freundschaft beider Länder ein. Während des Ukraine-Krieges habe es zudem sein Engagement für ukrainische Jugendliche und Familien erweitert.

Der Westfälische Friedenspreis ist mit 100.000 Euro die höchstdotierte Friedensauszeichnung Deutschlands und wird alle zwei Jahre verliehen. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten und Institutionen, die sich für den Frieden in der Welt einsetzen.

Vorherige Preisträger sind der frühere tschechische Präsident Vaclav Havel, die ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Helmut Schmidt (SPD) sowie die einstige Chefanklägerin des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag, Carla del Ponte.

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