Umsatzrückgang und Gewinneinbruch um ein Drittel bei Audi
Nach der Ankündigung eines Stellenabbaus hat der Autobauer Audi am Dienstag seine Jahreszahlen veröffentlicht: Absatz und Umsatz gingen 2024 zurück, der Gewinn brach um ein Drittel auf rund 4,2 Milliarden Euro ein. Wie die anderen deutschen Autobauer leidet der Premiumhersteller auch unter einer schwachen Nachfrage und wachsender Konkurrenz aus China bei Elektroautos.
Audi - wozu neben der Kernmarke auch Bentley, Lamborghini und die Motorradmarke Ducati gehören - verkaufte im vergangenen Jahr rund 1,69 Millionen Autos, das waren fast zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz ging um 7,6 Prozent zurück auf 64,5 Milliarden Euro.
Am Montagabend hatte das Unternehmen angekündigt, bis 2029 bis zu 7500 Stellen zu streichen, und zwar im "indirekten Bereich" außerhalb der Autoproduktion. Ende Februar hatte Audi bereits sein Werk in Brüssel mit 3000 Arbeitsplätzen geschlossen.
Der Autobauer erklärte am Dienstag, das Unternehmen habe "in einem herausfordernden Marktumfeld robust abgeschlossen". Im laufenden Jahr erwartet Audi "unter der Annahme eines leichten Wirtschaftswachstums" eine Umsatzsteigerung auf 67,5 bis 72,5 Milliarden Euro. Auch die Rendite - die von neun Prozent 2023 auf sechs Prozent 2024 zurückgegangen war - soll wieder steigen, und zwar auf sieben bis neun Prozent.
Audi-Chef Gernot Döllner erklärte, Audi werde "neu aufgestellt" - mit neuen Modellen, einem "gestärkten Set-up" in China sowie effizienteren Strukturen, um "Innovationen schneller auf die Straße zu bringen". 2024 und 2025 sollen mehr als 20 neue Modelle auf den Markt kommen, die Hälfte davon vollelektrisch. In China vergrößert Audi eigenen Angaben zufolge mit seinen chinesischen Partnern FAW und SAIC das Angebot an E-Autos und entwickelt mit SAIC E-Autos speziell für den chinesischen Markt.
袁-J.Pān--THT-士蔑報