The Hong Kong Telegraph - Energie und Nahrungsmittel im Februar deutlich teurer

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Energie und Nahrungsmittel im Februar deutlich teurer
Energie und Nahrungsmittel im Februar deutlich teurer

Energie und Nahrungsmittel im Februar deutlich teurer

Angetrieben von den hohen Energiepreisen ist die Inflationsrate im Februar über die Marke von fünf Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerten sich die Verbraucherpreise um 5,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte und damit seine vorläufigen Angaben von Anfang März bestätigte. Energie war im Vergleich zum Februar 2021 um 22,5 Prozent teurer, die Preise für Lebensmittel stiegen um 5,3 Prozent.

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Die Inflationsrate zog damit im Februar wieder an, im Januar hatte sie bei 4,9 Prozent gelegen. Im Gesamtjahr 2021 hatte die Teuerungsrate 3,1 Prozent betragen - nach lediglich 0,5 Prozent im ersten Corona-Jahr 2020.

Im Februar 2022 verteuerten sich die Kraftstoffpreise nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 25,8 Prozent. Die Preise für Haushaltsenergie legten um 20,8 Prozent zu.

Bei Lebensmitteln mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Februar vor allem für frisches Gemüse (plus 11,0 Prozent) sowie für Molkereiprodukte und Butter (plus 6,7 Prozent) deutlich mehr bezahlen als ein Jahr zuvor. Merklich teurer wurden laut Statistikamt auch Pflanzen und Blumen (plus 8,7 Prozent), Fahrzeuge (plus 7,8 Prozent) sowie Kaffeeprodukte (plus 6,7 Prozent). Insgesamt verteuerten sich die Verbrauchsgüter um 10,5 Prozent.

Ohne Berücksichtigung der Energie hätte die Inflationsrate nach Angaben der Statistiker im Februar 2022 bei 3,3 Prozent gelegen, ohne Energie und Nahrungsmittel bei 3,0 Prozent. Im Vergleich zum Januar stieg der Verbraucherpreisindex im Februar um 0,9 Prozent.

Das Statistische Bundesamt hob hervor, dass die aktuellen Preissteigerungen insbesondere bei Mineralölprodukten, die zuletzt unter anderem zu deutlichen Preissprüngen an den Zapfsäulen geführt hatten, sich in den Februarergebnissen 2022 noch nicht widerspiegeln. "Die coronabedingten Effekte werden zunehmend überlagert durch die Auswirkungen des Angriffs von Russland auf die Ukraine", erklärte Amtschef Georg Thiel.

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