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Umfrage: Großteil der Deutschen schränkt sich wegen hoher Preise beim Urlaub ein
Wegen der hohen Inflation schränkt sich ein Großteil der Deutschen in diesem Jahr beim Sommerurlaub ein. Wie aus einer Umfrage durch das Institut Insa hervorgeht, verzichten 16 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger in diesem Jahr ganz auf eine Sommerreise. 30 Prozent gaben an, ihren Urlaub einzuschränken, wie die "Bild" am Dienstag berichtete, 18 Prozent wollen ihn "deutlich einschränken". 32 Prozent planen keine Einschränkungen.
Viele reiche Länder bieten Kindern laut Unicef keine gesunde Umgebung
Viele reiche Länder scheitern dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge daran, Kindern eine gesunde Umgebung zu bieten. "Wir leben in vielen Bereichen auf Kosten der heutigen Kinder und zukünftiger Generationen", erklärte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland,Christian Schneider, am Dienstag. Ein Unicef-Bericht zeige, "dass auch in wohlhabenden Ländern Kinder unter Bedingungen aufwachsen, die krank machen, ihre Entwicklung beeinträchtigen und ihre Lebenschancen einschränken".
Habeck: Öl-Embargo gegen Russland "in greifbarer Nähe"
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwartet, dass die EU bald ein Öl-Embargo gegen Russland verhängen wird. Ein Öl-Embargo sei "in greifbarer Nähe", sagte Habeck am Montagabend im ZDF-"heute journal". In den laufenden Gesprächen hätten zuletzt nur noch wenige Staaten "Probleme angemeldet", vor allem Ungarn. Er rechne daher mit einem Durchbruch "innerhalb von wenigen Tagen", sagte Habeck.
US-Regierung könnte nationale Diesel-Reserven anzapfen
Die US-Regierung erwägt angesichts steigender Diesel-Preise ein Anzapfen der nationalen Reserven dieses Treibstoffs. Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte am Montag, die Regierung beobachte sehr genau die "Herausforderungen für das Diesel-Angebot und die Preise" in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Für Präsident Joe Biden sei eine Notfall-Erklärung vorbereitet worden, um "wenn nötig" eine Freigabe der Diesel-Reserven zu erlauben. "Das würde kurzzeitige Angebotsknappheiten überbrücken", erklärte die Sprecherin.
US-Regierung könnte nationalen Diesel-Reserven anzapfen
Die US-Regierung erwägt angesichts steigender Diesel-Preise ein Anzapfen der nationalen Reserven dieses Treibstoffs. Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte am Montag, die Regierung beobachte sehr genau die "Herausforderungen für das Diesel-Angebot und die Preise" in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Für Präsident Joe Biden sei eine Notfall-Erklärung vorbereitet worden, um "wenn nötig" eine Freigabe der Diesel-Reserven zu erlauben. "Das würde kurzzeitige Angebotsknappheiten überbrücken", erklärte die Sprecherin.
Keine Einigung in erster Tarifrunde bei Gebäudereinigern
Die erste Tarifrunde für Beschäftigte in der Gebäudereinigung ist ohne Ergebnis vertagt worden. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kritisierte am Montag das Angebot der Arbeitgeber als "viel zu gering". Der Bundesinnungsverband des Gebäuderreiniger-Handwerks schlug demnach einen Branchenmindestlohn von 12,50 Euro ab dem 1. Oktober und eine weitere Erhöhung um 25 Cent ab 2024 vor.
Wirtschaft warnt vor zu strengen EU-Vorgaben für grünen Wasserstoff
Wirtschaftsvertreter haben vor zu strengen Vorgaben der EU-Kommission für die Produktion von grünem Wasserstoff gewarnt. "Die Industrie braucht unbedingt die Sicherheit, dass ihre Versorgung bei einer Umstellung von Gas oder Kohle auf klimafreundliche Brennstoffe sichergestellt ist", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Holger Lösch am Montag dem "Handelsblatt".
Starbucks schließt endgültig seine Cafés in Russland
Wie bereits McDonald's zieht sich jetzt auch die Kaffeehauskette Starbucks vollständig aus Russland zurück und schließt endgültig ihre rund 130 Cafés in dem Land. "Starbucks hat die Entscheidung getroffen, auszusteigen und keine Marken-Präsenz mehr in dem Markt zu haben", erklärte das Unternehmen am Montag. Die knapp 2000 Mitarbeiter von Starbucks-Cafés in Russland sollen demnach noch sechs Monate lang Lohn sowie Hilfe bei der Suche nach neuen Jobs erhalten.
Bauern fordern kartellrechtliche Prüfung der Düngemittelpreise
Angesichts der hohen Düngemittelpreise infolge des Ukraine-Kriegs hat der Bauernverband eine kartellrechtliche Prüfung der Branche verlangt. Die Marktmacht der EU-Düngemittelindustrie sei bereits vor einigen Jahren wissenschaftlich nachgewiesen worden; die Düngemittelpreise in der EU seien strukturell höher als am Weltmarkt, erklärte der Bauernverband am Montag. Die EU-Antidumpingzölle gegen importierte Stickstoffdünger schützen die EU-Düngemittelindustrie zusätzlich gegen globalen Preiswettbewerb.
Frühere Berliner Senatorin Pop wird vzbv-Chefin
Die frühere Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) wird Deutschlands oberste Verbraucherschützerin: Pop übernimmt ab dem 1. Juli die Leitung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), wie dieser am Montag mitteilte. Damit folgt sie auf Klaus Müller, der seit März Präsident der Bundesnetzagentur ist. Zwischenzeitlich hatte Vorständin Jutta Gurkmann die Leitung übernommen; sie kümmert sich nach Pops Amtsantritt wieder um die Leitung des Bereichs Verbraucherpolitik.
Deutsche Bahn verkauft in den ersten Stunden über 200.000 Neun-Euro-Tickets
Die Deutsche Bahn (DB) hat nach eigenen Angaben in den ersten Stunden nach Verkaufsstart am Montag bereits über 200.000 Neun-Euro-Tickets verkauft. "Wir erleben gerade einen historisch großen Zugriff auf unsere Vertriebssysteme", sagte der Chef der Unternehmenstochter DB Regio, Jörg Sandvoß. Er habe "keinen blassen Schimmer", wie viele Fahrgäste insgesamt das Angebot nutzen werden. Die DB rechnet mit einem großen Ansturm.
Selenskyj fordert bei Weltwirtschaftsforum "maximale" Sanktionen gegen Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Staatengemeinschaft zu "maximalen" Sanktionen gegen Russland aufgerufen und weitere Waffenlieferungen gefordert. Es dürfe "keinen Handel mit Russland" mehr geben, sagte der Staatschef in einer Videoansprache beim Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag. Notwendig seien auch ein Öl-Embargo sowie Sanktionen gegen alle russischen Banken.
EZB-Präsidentin Lagarde rechnet mit Ende der Negativzinsen bis Ende September
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hält ein Ende der Negativzinsen bis Ende September für wahrscheinlich. "Basierend auf aktuellen Prognosen werden wir voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals in der Lage sein, den Bereich der Negativzinsen zu verlassen", schrieb Lagarde in einem am Montag veröffentlichten Blog-Beitrag. Die EZB werde "alle notwendigen Schritte unternehmen", um mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen.
Handwerksverband warnt vor Scheitern von Klimaschutz- und Bauprojekten
Der Fachkräftemangel gefährdet laut Handwerksverband zentrale Zukunftsprojekte der Ampel-Koalition. "Man muss kein Prophet sein, um zu sehen: Alle Vorhaben etwa beim Klimaschutz und Wohnungsbau laufen ins Leere, wenn die Politik jetzt nicht die berufliche Ausbildung stärkt", sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer der "Bild"-Zeitung vom Montag. Mehr Jugendliche müssten wieder für eine handwerkliche Ausbildung gewonnen werden.
Bericht: Investoren melden Interesse an Ölraffinerie PCK in Schwedt an
Mehrere Investoren haben nach einem Bericht des "Handelsblatts" Interesse an der Ölraffinerie PCK im brandenburgischen Schwedt angemeldet. Wie die Zeitung am Montag berichtete, traten sie an die Bundesregierung heran in dem Willen, den Standort zu übernehmen. "Wir stehen bereit, die Raffinerie PCK Schwedt komplett zu übernehmen", sagte Raul Riefler, Geschäftsführer der Alcmene-Gruppe, der Zeitung. Alcmene gehört zur estnischen Liwathon-Gruppe, einem Ölterminal-Betreiber.
Verbände warnen wegen Energie-Nachzahlungen vor Mietschulden
Mehrere Verbände haben wegen der explodierenden Energiekosten vor Mietschulden durch hohe Nachzahlungen gewarnt. "Vor allem bei Haushalten mit geringem Einkommen wird das finanziell stark ins Gewicht fallen", sagte die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, Ines Moers, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Ärmere Haushalte hätten oftmals bereits in der Pandemie "ihr weniges Erspartes aufgebraucht".
Forderungen nach Entlastungen wegen hoher Inflation ebben nicht ab
Angesichts der fortschreitenden Teuerung ebben die Rufe nach zusätzlichen Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger nicht ab. Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, forderte am Wochenende Nachbesserungen bei den Entlastungspaketen der Bundesregierung. Der Paritätische Wohlfahrtsverband befürchtet im Falle einer anhaltend hohen Inflation eine massive gesellschaftliche Spaltung.
Großes Interesse an Neun-Euro-Ticket zeichnet sich ab
Ab Montag ist das Neun-Euro-Ticket bei der Deutschen Bahn und vielen Verkehrsverbünden erhältlich - bereits am Wochenende zeichnete sich ein großes Interesse vieler Menschen an der stark vergünstigten Monatskarte ab, die die Verbraucher von den derzeit auf breiter Front steigenden Kosten entlasten soll. Im Hamburg, wo der HVV als einer der ersten Verkehrsverbünde schon am Freitag mit dem Online-Verkauf begonnen hatte, wurden bereits zehntausende Tickets verkauft.
Weltwirtschaftsforum in Davos beginnt
Nach mehr als zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung findet im schweizerischen Davos ab Sonntag wieder das Weltwirtschaftsforum (WEF) statt. Dominiert wird die Agenda des Treffens der globalen Politik- und Wirtschaftselite, das in diesem Jahr unter dem Motto "Geschichte an einem Wendepunkt" steht, von den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Für Montagvormittag ist eine Ansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj per Videoschalte geplant (11.15 Uhr).
Unternehmenschef entschuldigt sich wegen Babymilch-Versorgungsengpässen in den USA
Wegen der Versorgungsengpässe bei Baby-Milchpulver in den USA hat sich nun der Chef des Herstellers Abbott persönlich bei den betroffenen Familien entschuldigt. "Es tut uns um jede Familie leid, die wir im Stich gelassen haben dadurch, dass unsere freiwillige Rückrufaktion die Babymilch-Engpässe unseres Landes verstärkt hat", erklärte Unternehmenschef Robert Ford in einem Beitrag, den die "Washington Post" am Samstag veröffentlichte.
Fahimi fordert "grundsätzliche Kehrtwende" in deutscher Flüchtlingspolitik
Die neue Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, hat eine "grundsätzliche Kehrtwende" in der deutschen Flüchtlingspolitik gefordert, die sich an den Regelungen für ukrainische Kriegsflüchtlinge orientiert. "Ich denke an den schnellen Anspruch auf Grundsicherung, aber vor allem auch den direkten Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt", sagte Fahimi den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben).
Siemens Energy will verlustreiche Tochterfirma Siemens Gamesa komplett übernehmen
Der Energietechnikhersteller Siemens Energy will seine verlustreiche Windkraftanlagentochter Siemens Gamesa komplett übernehmen. Das Unternehmen, das bereits rund zwei Drittel (67 Prozent) der Gamesa-Anteile besitzt, erklärte am Samstag, es biete 18,05 Euro pro Aktie. Nach der Übernahme soll Gamesa demnach von der Börse genommen werden.
Sonderfahrt für Hunde in japanischem Hochgeschwindigkeitszug
Sonderzug für Vierbeiner: 21 Hunde haben am Samstag in Japan an der Seite ihrer Frauchen und Herrchen eine außergewöhnliche Reise in einem Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug absolviert. Für die Zugfahrt von Tokio in den Ferienort Karuizawa war eine Ausnahmegenehmigung nötig: Normalerweise müssen Haustiere im Shinkansen in Boxen transportiert werden, Hund und Transportbox dürfen zusammen höchstens zehn Kilogramm wiegen. Diesmal durften die Hunde sich frei bewegen. Ein ganzer Zugwaggon war für die Haustiere und ihre Besitzer reserviert.
Wohlfahrtsverband warnt wegen Inflation vor "Auseinanderbrechen" der Gesellschaft
Der Paritätische Wohlfahrtsverband befürchtet im Falle einer anhaltend hohen Inflation eine massive gesellschaftliche Spaltung. "Wenn sich die Inflationsrate so weiterentwickelt, dann wird die Gesellschaft am unteren Rand auseinanderbrechen", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider am Samstag den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dann haben wir Millionen Haushalte, die nicht mehr wissen, wie sie über den Monat kommen sollen", warnte er. "Das wird sich auch politisch auswirken."
ADAC kündigt bundesweite Fahrrad-Pannenhilfe ab Juni an
Der Automobilclub ADAC will mit einer Ausweitung seines Angebots neue Mitglieder gewinnen. Ab 1. Juni dieses Jahres werde es die ADAC-Pannenhilfe "bundesweit auch für Fahrradfahrer geben", teilte der ADAC am Samstag mit. Auf der Hauptversammlung des Vereins in Wiesbaden gab es demnach eine "überwältigende Mehrheit" für diesen strategischen Kurs.
Russland stoppt Gas-Lieferungen nach Finnland kurz nach Nato-Aufnahmeantrag
Nur wenige Tage nach dem Antrag Finnlands auf Aufnahme in die Nato hat Russland seine Gaslieferungen an das nordeuropäische Land gestoppt - offiziell wegen eines Streits um die Bezahlung in Rubel. Die Lieferungen nach Finnland seien "komplett gestoppt" worden, erklärte am Samstag der russische Energiekonzern Gazprom. Der finnische Energieversorger Gasum betonte seinerseits, dass die Versorgung des Landes mit Gas weiter gesichert sei.
Barley fordert Beschluss von EU-Ölembargo gegen Russland ohne Ungarn
Die Vize-Präsidentin des Europaparlaments, Katarina Barley (SPD), hat gefordert, das geplante EU-Ölembargo gegen Russland ohne Ungarn zu beschließen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban wolle die EU "am Nasenring durch die Manege führen", sagte Barley am Samstag im Deutschlandfunk. Sie sehe nicht, dass Orban dem neuen EU-Sanktionspaket, welches auch das geplante Ölembargo umfasst, ohne Gegenleistung zustimmen würde.
Russland stoppt wie angekündigt Gas-Lieferungen nach Finnland
Russland hat am Samstagmorgen wie angekündigt seine Gaslieferungen nach Finnland gestoppt. "Die Erdgaslieferungen nach Finnland im Rahmen des Gasum-Liefervertrags wurden ausgesetzt", teilte der staatliche finnische Energiekonzern Gasum mit. Der russische Energieriese Gazprom bestätigte den Lieferstopp. Hintergrund ist ein Streit um Rubel-Zahlungen.
Russische Gas-Lieferungen nach Finnland wie angekündigt gestoppt
Russland hat seine Gaslieferungen nach Finnland gestoppt. "Die Erdgaslieferungen nach Finnland im Rahmen des Gasum-Liefervertrags wurden ausgesetzt", teilte der staatliche finnische Energiekonzern Gasum am Samstag mit. Der russische Energieriese Gazprom hatte den Lieferstopp am Freitag unter Verweis auf den Streit um Rubel-Zahlungen angekündigt.
DGB-Chefin fordert Nachbesserungen bei Entlastungspaketen der Bundesregierung
Die neue Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, fordert Nachbesserungen bei den Entlastungspaketen der Bundesregierung. "Rentnerinnen, Rentner und Studierende dürfen nicht leer ausgehen. Sie sollten die Energiepauschale von 300 Euro ebenfalls bekommen", sagte Fahimi den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Darüber hinaus fordere der DGB "eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer für Energie sowie einen Gaspreisdeckel für alle Haushalte".
Chef des Landkreistages kritisiert Neun-Euro-Ticket als nicht zielgerichtet
Der Präsident des Deutschen Landkreistags, Reinhard Sager (CDU), hat die bundesweite Einführung des Neun-Euro-Tickets als nicht zielgerichtet kritisiert. "Es werden wieder einmal Milliardenbeträge für Konsumausgaben ausgeschüttet, als ob es kein Morgen gäbe", sagte Sager, der Landrat von Ostholstein ist, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) nach der Zustimmung des Bundesrats.
Russland stoppt am Samstag Gaslieferungen an Finnland
Im Streit um die Bezahlung in Rubel stellt Russland am Samstag seine Erdgaslieferungen an das Nachbarland Finnland ein. Der russische Energiekonzern Gazprom nannte am Freitagabend als Grund für den Lieferstopp, dass die April-Lieferungen nicht fristgemäß bezahlt worden seien. Der finnische Energiekonzern Gasum versicherte seinerseits, dass es in dem nordeuropäischen Land nicht zu Versorgungsproblemen kommen werde.
Biden untermauert mit Asien-Reise Bedeutung der Region für Washington
Mit seiner ersten Ostasien-Reise als US-Präsident hat Joe Biden die strategische Bedeutung der Region für die USA untermauert. Biden landete am Freitag zum Auftakt seiner Reise in Südkorea und wurde dort von Präsident Yoon Suk Yeol empfangen. Beim Besuch einer Halbleiterfabrik des Technologiekonzerns Samsung in der Stadt Pyeongtaek bezeichnete Biden das Bündnis der beiden Länder als "Stütze für Frieden, Stabilität und Wohlstand" in der Welt.
Ukraine soll im Juli die ersten 15 Gepard-Flugabwehrpanzer erhalten
Die Ukraine soll im Juli die ersten 15 Gepard-Flugabwehrpanzer aus Beständen der deutschen Industrie erhalten. Die ausgemusterten Bundeswehr-Panzer sollten dann einsatzbereit und lieferbar sein, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Freitag. Ziel für die Bereitstellung sei "Mitte Juli".
Deutschland vereinbart mit Katar noch engere Energiekooperation und Austausch
Deutschland und das Emirat Katar bündeln ihre Kräfte bei der Energiekooperation. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, unterzeichneten am Freitag in Berlin eine Energiepartnerschaft beider Länder, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Im März hatte Habeck Katar besucht und sich mit dem Emirat auf die Grundzüge der Kooperation geeinigt.
Detmolder Gericht vertagt Entscheidung über Klage von Bio-Bauer gegen Volkswagen
In der Verhandlung über die Klage eines Bio-Bauern gegen den Volkswagen-Konzern hat sich das Landgericht Detmold am Freitag vertagt. Die Kammer habe am ersten Prozesstag deutliche Zweifel am Erfolg der Klage erkennen lassen, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag. Sie habe dem Bauern rechtliche Hinweise gegeben, wo dieser seine Klage noch nachbessern müsse.
Weg für Neun-Euro-Ticket ist frei
Das Neun-Euro-Ticket im Nahverkehr kann kommen: Nach dem Bundestag gab am Freitag auch der Bundesrat grünes Licht für das stark verbilligte Monatsticket, das die Verbraucherinnen und Verbraucher in den kommenden drei Monaten von den derzeit auf breiter Front steigenden Kosten entlasten soll. Die Maßnahme soll außerdem mehr Menschen vom klimafreundlicheren Bus- und Bahnfahren überzeugen - sie wirft aber auch ein Schlaglicht auf den generellen Zustand des öffentlichen Personennahverkehrs und die Finanzierung des ÖPNV.
Energiekonzern: Russland stoppt Samstag Gaslieferungen an Finnland
Russland stellt am Samstag seine Erdgaslieferungen an das Nachbarland Finnland ein. Der finnische Energiekonzern Gasum teilte am Freitag mit, es sei "höchst bedauerlich", dass die vertraglich vereinbarten Lieferungen nun ausgesetzt würden. Auf diese Situation sei das Unternehmen aber vorbereitet, sodass es nicht zu Versorgungsproblemen kommen werde.
Musk weist Belästigungsvorwürfe als "absolut unwahr" zurück
Der Technologie-Milliardär Elon Musk hat Belästigungsvorwürfe aus dem Jahr 2016 entschieden zurückgewiesen. "Diese wilden Anschuldigungen sind absolut unwahr", schrieb der reichste Mensch der Welt am Donnerstag auf Twitter. Das US-Nachrichtenportal "Insider" hatte zuvor berichtet, dass Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX vor vier Jahren einer Flugbegleiterin, die ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen habe, 250.000 Dollar gezahlt habe.