Umwelthilfe dringt auf dauerhaftes Böllerverbot zu Silvester
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dringt auf ein dauerhaftes Böllerverbot zu Silvester. "Wir fordern die Bundesregierung auf, dieser Forderung nachzukommen und diese archaische Schwarzpulverböllerei bereits für dieses Jahr ein für alle Mal zu beenden", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Dienstag in Berlin. Dies sei durch eine einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung möglich.
Als Argumente für ein Verbot der Schwarzpulverraketen und Böller führt die Umwelthilfe neben Luftverschmutzung und Müll in den Straßen auch "Millionen verschreckte und leidende Tiere, zahlreiche Häuserbrände und viele tausend verletzte Kinder wie Erwachsene" an. Bestätigt sieht sich der Verband durch eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg. Darin stimmten 53 Prozent der Befragten für ein Böllerverbot, 39 Prozent dagegen.
Wegen der Coronabeschränkungen hatte zum vergangenen Jahreswechsel wie schon im Jahr davor in ganz Deutschland ein Verkaufsverbot für Feuerwerk gegolten. Vielerorts wurden zudem Versammlungsverbote verhängt, zum Teil durfte auch kein Feuerwerk abgebrannt werden.
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