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Scholz: Kurs zur Modernisierung Deutschlands trotz schwieriger Zeiten fortsetzen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zum Auftakt der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg auf die Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg und den Klimawandel verwiesen. Das zweitägige Treffen solle "gerade auch in diesen schwierigen Zeiten" dazu beitragen, "dass die Regierung ihren Kurs zur Modernisierung Deutschlands weiter fortsetzen kann", sagte Scholz am Dienstag. Es müsse sichergestellt werden, dass Deutschland "trotz all der Herausforderungen" auch in zehn, 20 oder 30 Jahren "noch gute Arbeitsplätze" habe.
Deutschland und Indien wollen angesichts von Ukraine-Krieg enger zusammenarbeiten
Angesichts internationaler Krisen wie dem Ukraine-Krieg und dem Klimawandel wollen Deutschland und Indien ihre Zusammenarbeit stärken. Der russische Angriffskrieg habe einmal mehr deutlich gemacht, dass es darum gehe, "miteinander eine bessere Zukunft" zu erreichen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag in Berlin bei einer Pressekonferenz mit Indiens Premierminister Narendra Modi.
Morgan verlangt mehr deutsches Geld für internationalen Klimaschutz
Die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, hat mehr deutsches Geld für internationalen Klimaschutz und eine härtere Verhandlungsführung der EU in Klimafragen gefordert. Sie hoffe, dass der Bundestag "mehr Geld für die internationale Klimafinanzierung beschließt als die jetzt für 2022 debattierten knapp 4,2 Milliarden Euro", sagte sie der Berliner "tageszeitung" (Wochenendausgabe).
Studie: Klimawandel erhöht Risiko für Pandemien
Forscher aus den USA haben vor wachsenden Risiken für neue Pandemien durch den Klimawandel gewarnt. Säugetiere, die für den Menschen potenziell gefährliche Viren in sich tragen und die ihren natürlichen Lebensraum in tropischen Regionen haben, seien wegen der globalen Erderwärmung zunehmend gezwungen, sich kühlere Lebensräume zu suchen, heißt es in einer am Donnerstag im Fachjournal "Nature" veröffentlichten Studie. Dadurch steige auch das Risiko der Tier-zu-Mensch-Übertragung bei Viren.
CSU-Landtagsfraktion jetzt für Lockerung der Abstandsregeln für Windräder
Die CSU-Landtagsfraktion hat für eine Lockerung der bisherigen strengen 10H-Abstandsregel für Windkraftanlagen gestimmt. Nach einer mehrstündigen Diskussion stimmten die Abgeordneten dafür, dass in bestimmten Gebieten der Mindestabstand von Windrädern zu Wohnhäusern auf 1000 Meter sinken soll, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Anschluss vor Journalisten sagte. Er erhoffe sich, dass nun etwa bis zu 800 neue Windräder entstehen werden. Söder hatte ursprünglich ein Ziel von 500 Windrädern plus X ausgegeben.
Bahn und Bund investierten 2021 rund 150 Millionen Euro in Lärmschutz
Die Deutsche Bahn (DB) und der Bund haben im vergangenen Jahr rund 150 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen am Schienennetz ausgegeben. "Um unsere Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, müssen wir das Schienennetz dringend ausbauen und erweitern", erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Michael Theurer (FDP), am Mittwoch. Dies sei jedoch nur mit der Akzeptanz der Anwohner möglich, Lärmschutz habe deshalb "oberste Priorität".
Frankreichs Parteien verhandeln über Wahlbündnisse vor Parlamentswahl
Gut sechs Wochen vor der Parlamentswahl verhandeln die französischen Parteien über mögliche Wahlbündnisse. Dabei wollen die Grünen nicht in einer Union unter Führung der Linken aufgehen, wie sie der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon gefordert hat. "Wir brauchen eine starke grüne Fraktion in der Nationalversammlung", sagte der Ex-Präsidentschaftskandidat Yannick Jadot, der mit knapp fünf Prozent abgeschnitten hatte, am Mittwoch dem Sender France Inter.
Mario Vargas Llosa hat Corona-Pandemie überstanden
Der spanisch-peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa hat eine Corona-Infektion überstanden. Der 86-jährige habe das Krankenhaus in Madrid verlassen und werde nun zu Hause weiter behandelt, teilten seine Kinder am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Dazu stellten sie ein Foto, das Vargas Llosa an der Seite seiner zwei Söhne und seiner Tochter zeigt.
Studie: EU muss für Energiewende mehr Metalle recyceln
Ob Lithium, Nickel oder seltene Erden: Die Europäische Union muss ihre Versorgung mit wichtigen Metallen zügig neu organisieren, um die Energiewende zu schaffen. Zu diesem Schluss kommt eine am Montag veröffentlichte Studie der belgischen Universität Leuven (Löwen) für den europäischen Verband der Metallproduzenten Eurometaux. Ein Schlüssel dafür ist demnach mehr Recycling.
Wirtschaftsministerium fördert Entwicklung von digitalem Batteriepass
Mit einem digitalen Produktpass für Batterien will die Bundesregierung für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Batterieproduktion sorgen. Der Nachweis soll wichtige Daten wie den Klima-Fußabdruck, Informationen zur Rohstoffgewinnung sowie zur Reparier- und Recyclingfähigkeit enthalten. "Die europäische Batterieproduktion kann nur erfolgreich sein, wenn sie in möglichst allen Bereichen auf Nachhaltigkeit setzt", erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), am Montag.
Schiffsunglück vor Galapagos-Inseln verursacht offenbar kaum Schäden
Der Untergang eines Boots mit tausenden Litern Treibstoff vor den Galapagos-Inseln im Pazifik bleibt offenbar ohne gravierende Folgen für das einzigartige Ökosystem. Die Eindämmungsmaßnahmen "haben dazu geführt, dass der Vorfall keine signifikanten Schäden für die Insel- und Meeresökosysteme des Archipels verursacht hat", erklärte der Galapagos-Nationalpark am Sonntag.
CDU-Finanzpolitiker will staatliches Klima-Spendenkonto
Analog zum Schuldentilgungskonto des Bundes hat der CDU-Finanzpolitiker Matthias Hauer ein staatliches Spendenkonto für den Kampf gegen die Klimakrise vorgeschlagen. "Ein zusätzliches staatliches Spendenkonto, das zweckgebunden Investitionen gegen den Klimawandel tätigt, wäre eine interessante Ergänzung zum staatlichen Schuldentilgungskonto", sagte Hauer dem Nachrichtenportal t-online nach einem Bericht vom Sonntag.
Möglicherweise tausende Liter Diesel vor Galapagos-Inseln ausgelaufen
Vor den Galapagos-Inseln im Pazifik ist ein Boot mit 2000 Gallonen (rund 7500 Liter) Diesel-Kraftstoff an Bord gesunken. Das Unglück ereignete sich nach Angaben des ecuadorianischen Umweltministeriums am Samstagmorgen vor der Insel Santa Cruz. "An mehreren Stellen der Bucht ist ein Kraftstoffteppich zu sehen", erklärte das Ministerium.
Erdbeobachtungsprogramm Copernicus: 2021 in Europa Jahr der Wetterextreme
Rekord-Regenfälle und Jahrhundertflut, Hitze-Rekorde und verheerende Waldbrände - 2021 war in Europa ein Jahr des Extremwetters. Das geht aus dem Jahresbericht des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde. "2021 war ein Jahr der Extreme, darunter der heißeste Sommer in Europa, Hitzewellen am Mittelmeer, Überflutungen und Winddürren in Westeuropa", erklärte der Direktor des Klimawandel-Dienstes von Copernicus (C3S), Carlo Buontempo.
Klimaanpassungsmanager wappnen Kommunen gegen Folgen der Klimakrise
Um die Kommunen gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen, gehen in den kommenden Monaten bundesweit mehr als hundert lokale Experten an den Start. Mit der Förderung des Bundes sollen die sogenannten Klimaanpassungsmanager vor Ort nachhaltige Maßnahmen koordinieren, um Städte, Kreise und Gemeinden an die Erderwärmung anzupassen, wie das Bundesumweltministerium am Donnerstag mitteilte. In einer Online-Veranstaltung überreichte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) symbolisch die ersten Förderbescheide.
KfW: Bestand an Elektroautos wächst dreimal stärker als Anzahl der Ladestationen
Der Bestand an Elektroautos in Deutschland ist nach Angaben der Förderbank KfW in den vergangenen zwei Jahren dreimal stärker gewachsen als die Anzahl der Ladepunkte. "Setzt sich dieser Trend fort, könnte dies für die Praxistauglichkeit der Elektromobilität zum Problem werden", warnte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib am Donnerstag. Fehlende Ladeinfrastruktur sei für viele Menschen ein entscheidendes Argument gegen ein Elektroauto.
Betrugsvorwürfe gegen Le Pen vor womöglich entscheidendem TV-Duell mit Macron
Eine Woche vor der entscheidenden Runde der französischen Präsidentschaftswahl haben Betrugsvorwürfe aus Brüssel Herausforderin Marine Le Pen unter Druck gesetzt. Inmitten der Vorbereitungen auf das einzige und möglicherweise entscheidende Fernsehduell mit Amtsinhaber Emmanuel Macron am Mittwoch platzte die Nachricht, dass die EU-Betrugsbekämpfungsbehörde Olaf der Rechtspopulistin und einigen ihrer Vertrauten die Veruntreuung von rund 600.000 Euro vorwirft. Macron warb unterdessen mit dem Versprechen einer "grünen" Präsidentschaft um Stimmen umweltbewusster Wähler.
Macron verspricht bei Wiederwahl "grüne" Präsidentschaft
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat für den Fall seiner Wiederwahl am Sonntag kommender Woche versprochen, den Umweltschutz in den Mittelpunkt seiner künftigen Politik zu stellen. Er werde dafür sorgen, dass Frankreich als "erste große Nation aus Öl, Gas und Kohle aussteigt", sagte Macron am Samstag bei einer Wahlkampfkundgebung im südfranzösischen Marseille. Sein künftiger Premierminister soll demnach für die "ökologische Planung" zuständig sein.
Förderung für Plug-in-Hybride soll zum Jahresende auslaufen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will die Förderung von Elektroautos künftig stärker auf den Klimaschutz ausrichten und die Zuschüsse zum Kauf von Plug-in-Hybriden schon zum Jahresende beenden. Habeck sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Hybride seien "marktgängig und brauchen keine öffentliche Förderung mehr". Widerspruch kam aus der SPD und der FDP. Auch die Autoindustrie kritisierte den Plan als verbraucherunfreundlich.
Förderung für Plug-in-Hybride läuft zum Jahresende aus
Die Bundesregierung will die Förderung von Elektroautos künftig stärker auf den Klimaschutz ausrichten. Steuergeld müsse "gezielt dort eingesetzt" werden, wo es aus Klimaschutzgründen sinnvoll sei, hieß es aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums. Demnach soll die Förderung von Plug-in-Hybriden bereits Ende dieses Jahres auslaufen. Die Förderung für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge soll ab 2023 schrittweise sinken.
Holzeinschlag in deutschen Wäldern mit Rekordwert
Der Holzeinschlag in deutschen Wäldern hat im vergangenen Jahr einen Rekord erreicht. Mit 83 Millionen Kubikmetern Holz wurde der bisherige Höchstwert im Jahr 2020 noch einmal um 3,2 Prozent übertroffen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.
Speziell ausgerüstete Drohnen messen Emissionen von Schiffen über Ostsee
Ab Ende April messen speziell ausgerüstete Drohnen drei Monate lang die Emissionen von Schiffen über der Ostsee. Die Flugobjekte sollen den Schwefelanteil in den Abgasfahnen der Schiffe überwachen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und die Europäische Seesicherheitsagentur am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Die beiden Institute wollen mit dem Projekt Verstöße gegen die geltenden Grenzwerte feststellen.
Zweiter Staubsturm binnen einer Woche fegt über Teile des Irak weg
Zum zweiten Mal binnen weniger als einer Woche ist ein Staubsturm über Teile des Irak hinweggefegt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums mussten mehrere Menschen am Dienstag wegen Atemnot ins Krankenhaus, die internationalen Flughäfen in Bagdad und der Pilgerstadt Nadschaf stellten für einige Stunden ihren Betrieb ein. Bereits Ende vergangener Woche hatte ein Staubsturm einen Großteil des Landes getroffen.
Bürger messen bei BUND-Projekt Gesundheit der hiesigen Bäche
Von April bis Juli messen Bürgerinnen und Bürger quer durch Deutschland die Gesundheit von Bächen. Mit dem Projekt soll langfristig der ökologische Zustand und die Pestizidbelastung kleiner Fließgewässer untersucht werden, wie der Umweltverband BUND am Dienstag mitteilte. Die Messkampagne startet demnach mit deutschlandweit rund 650 Teilnehmenden, die in Kleingruppen ihre Bäche unter die Lupe nehmen.
Siemens baut Stromtrasse zwischen Deutschland und Großbritannien
Siemens Energy hat den Zuschlag für den Bau einer Stromtrasse zwischen Deutschland und England erhalten. Wie der Konzern am Montag erklärte, soll zwischen Wilhelmshaven und der englischen Region Isle of Grain eine Hochspannungsleitung entstehen. Auf diese Weise soll überschüssiger Windstrom aus Deutschland nach Großbritannien transportiert werden, ein Stromtransport ist auch in die umgekehrte Richtung möglich.
Energiekonzern Uniper erprobt Speicherung von Wasserstoff in altem Erdgasspeicher
Der Energiekonzern Uniper will in einem alten Erdgasspeicher im niedersächsischen Krummhörn die Speicherung von grünem Wasserstoff testen. "Unser Ziel ist es, eine Speicherlösung für grünen Wasserstoff in kommerziellem Maßstab zu entwickeln und später am Markt anzubieten", erklärte der Vorsitzende für das Energiespeichergeschäft bei Uniper, Doug Waters, am Montag. Die bestehenden Gasspeicher in Deutschland seien auf Erdgas ausgerichtet, für die Verwendung von Wasserstoff müssten sie umgerüstet werden.
Habeck will Ökostrom-Trendwende gemeinsam mit Industrie schaffen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will die Trendwende beim Ökostrom-Ausbau gemeinsam mit der Industrie schaffen. Durch die von der Regierung auf den Weg gebrachten neuen Gesetze allein "ist noch kein einziges Windrad neu gebaut oder eine Solaranlage", sagte Habeck am Montag in Berlin nach einem Treffen mit Branchenverbänden und Unternehmen aus den Bereichen Windkraft, Photovoltaik, Kabel und Stromnetze.
Räumung von Baumhäusern im Hambacher Forst kommt wieder vor Gericht
Die Räumung von Baumhäusern im Hambacher Forst im September 2018 kommt erneut vor Gericht. Das Oberverwaltungsgericht in Münster ließ die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom September 2021 zu, wie es am Freitag mitteilte. Das Verwaltungsgericht hatte damals entschieden, dass die Räumung im rheinischen Braunkohlerevier rechtswidrig war.
Guterres wirft Regierungen mit Blick auf IPCC-Bericht "Lügen" beim Klimaschutz vor
Nach der Veröffentlichung des neuen Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC hat UN-Generalsekretär António Guterres einigen Regierungen und Unternehmen "Lügen" über ihr Klimaschutz-Engagement vorgeworfen. "Einige Regierungen und Verantwortliche von Unternehmen sagen das eine und tun das andere", erklärte Guterres am Montag in New York. "Einfach ausgedrückt: Sie lügen." Entsprechend sei der neue IPCC-Bericht ein "Katalog der leeren Versprechungen, die uns entschieden auf den Pfad zu einer unbewohnbaren Erde bringen".
IPCC-Bericht: Trendwende bei globalem Treibhausgasausstoß bis 2025 nötig
Zum Erhalt einer "lebenswerten" Erde hat die Menschheit laut Weltklimarat IPCC nur noch drei Jahre Zeit, um den Trend bei den Treibhausgasemissionen umzukehren. Der weltweite Treibhausgasausstoß müsse vor 2025 seinen Höhepunkt erreichen, heißt es im IPCC-Sachstandsbericht zu Maßnahmen gegen die Erderwärmung, der am Montag in Genf veröffentlicht wurde. "Wir sind an einer Wegscheide", erklärte IPCC-Chef Hoesung Lee. "Die Entscheidungen, die wir jetzt treffen, können eine lebenswerte Zukunft sichern."
WHO: 99 Prozent aller Menschen leiden unter Luftverschmutzung
99 Prozent der Menschen auf der Erde atmen Luft ein, die zu viele Schadstoffe enthält. Wie ein am Montag vorgelegter Bericht der Weltgesundheitsorgansation (WHO) zeigt, hat inzwischer jeder Winkel der Welt mit Luftverschmutzung zu kämpfen. Die schlechte Luft verursacht laut WHO jedes Jahr sieben Millionen vorzeitige Todesfälle. In armen Länder ist das Problem am größten.
Bundesregierung legt Eckpunkte für Ausbau der Windenergie an Land vor
Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte zum naturschutzverträglichen beschleunigten Ausbau der Windenergie an Land verständigt. Der am Montag in Berlin von Umweltministerin Steffi Lemke und Wirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) vorgestellten Einigung zufolge soll es unter anderem erstmals bundesweit einheitliche Standards zur Prüfung und Genehmigung von Windrädern mit Blick auf eine Gefährdung von Vögeln geben. Zudem sollen Windkraftanlagen künftig generell auch in Landschaftsschutzgebieten erlaubt sein.