The Hong Kong Telegraph - Politiker und Kommunen dringen wegen Trockenheit auf effizienten Umgang mit Wasser

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Politiker und Kommunen dringen wegen Trockenheit auf effizienten Umgang mit Wasser
Politiker und Kommunen dringen wegen Trockenheit auf effizienten Umgang mit Wasser / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Politiker und Kommunen dringen wegen Trockenheit auf effizienten Umgang mit Wasser

Angesichts der anhaltenden Trockenheit haben Politiker und Kommunen einen effizienteren Umgang mit Wasser angemahnt. Aus Sicht des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) braucht es deutschlandweit mehr Anstrengungen, Wasser besser im Kreislauf zu halten, um damit den Verbrauch zu senken. Der deutsche Städte- und Gemeindebund warnte am Sonntag vor regionalen Wasserknappheiten.

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"Heute leiten wir einen Großteil unseres geklärten Abwassers in Flüsse ab, das dann in Richtung Nord- und Ostsee abfließt", sagte Woidke dem "Handelsblatt". "Dabei müssten wir es eigentlich in der Region halten."

Auch der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) mahnte zu einem grundsätzlichen "Umdenken bei der Frage, wie wir künftig mit der kostbaren Ressource Wasser umgehen". Er forderte eine Abkehr von Entwässerung und Ableitung hin zu Speicherung, Mehrfachnutzung und einer besseren Verteilung des Wassers.

Dies erfordere umfassende Investitionen. "Die Folgen des Klimawandels werden uns als Volkswirtschaft viele Milliarden kosten", sagte Lies. Dass in einigen Regionen Deutschlands seit Wochen die Niederschläge fehlten, gehöre zu den kurzfristigen Folgen der Klimaveränderungen. In Zukunft werde aber der Wasserbedarf etwa der Landwirtschaft "essentiell steigen".

Als "problematisch" bezeichnete der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den drastisch steigenden Wasserbedarf in Industrie, Landwirtschaft und Privathaushalten. Gerade die Gartenbewässerung und die Befüllung von großen Pools mit Leitungswasser in den Sommermonaten könnten zum "echten Problem" werden, sagte er dem "Handelsblatt". Rasensprenger verteilten in einer Stunde bis zu 800 Liter Trinkwasser. "Das kann die Versorgungsinfrastruktur in manchen Regionen an ihre Grenzen bringen", warnte der Verbandschef.

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