The Hong Kong Telegraph - Sieg in Leverkusen: Freiburg stürmt an die Tabellenspitze

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Sieg in Leverkusen: Freiburg stürmt an die Tabellenspitze
Sieg in Leverkusen: Freiburg stürmt an die Tabellenspitze / Foto: UWE KRAFT - SID

Sieg in Leverkusen: Freiburg stürmt an die Tabellenspitze

Der SC Freiburg hat dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit den starken Saisonstart in der Bundesliga fortgesetzt und ist an die Tabellenspitze der Bundesliga gestürmt. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann bei Bayer Leverkusen mit 3:2 (0:1) und feierte im fünften Spiel bereits den vierten Saisonsieg. In Leverkusen, das erst vergangene Woche in Mainz (3:0) den ersten Erfolg gefeiert hatte, kehrt nach der vierten Niederlage keine Ruhe ein.

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Kerem Demirbay (16.) erzielte mit seinem ersten Saisontor die Führung für Leverkusen. Nationalspieler Matthias Ginter (48.) glich kurz nach dem Seitenwechsel aus, Michael Gregoritsch (51.) drehte die Partie. Nachdem Torjäger Patrik Schick (65.) mit seinem ersten Saisontor ausgeglichen hatte, stellte Ritsu Doan (72.) die SC-Führung wieder her. Am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) startet Bayer mit alles andere als guten Vorzeichen beim FC Brügge in die Gruppenphase der Champions League.

Leverkusens Trainer Gerardo Seoane setzte zunächst etwas überraschend nicht auf Neuzugang Callum Hudson-Odoi, den Bayer am Dienstag vom FC Chelsea ausgeliehen hatte. Zudem musste der Schweizer auf die gesperrten Mitchel Bakker und Piero Hincapie verzichten. Sein Debüt feierte der englische Nationalspieler Hudson-Odoi in der 60. Minute.

Für den ersten Aufreger vor 26.853 Zuschauern in der BayArena sorgte die frühe Verletzung von Freiburgs Roland Sallai, der nach einem Zweikampf mit Nationalspieler Jonathan Tah nach minutenlanger Behandlung mit einer Trage vom Spielfeld gebracht werden musste.

Sportlich brauchte die Partie einige Zeit, um Fahrt aufzunehmen. Doch die erste Offensivaktion nutzte Leverkusen direkt: Aus dem Gewühl heraus schaltete Demirbay am schnellsten und überwand Freiburgs Keeper Mark Flekken. Leverkusen, das wie schon in der Vorwoche in Mainz in einem 3-5-2-System agierte, wollte direkt nachlegen. Der bislang enttäuschende Schick traf Augenblicke nach der Führung das Außennetz (19.).

Danach wurde es sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen für wenige Minuten ruhig. Aufgrund eines medizinischen Einsatzes in der Nordkurve hatten beide Fanlager ihren Support kurzzeitig eingestellt. In der Folge war es wieder Schick, der gefährlich in den Freiburger Strafraum einlief. Seine Direktabnahme parierte Flekken stark (35.).

Kurz vor der Pause war Flekken gegen einen Flachschuss von Moussa Diaby zur Stelle. Bei der darauffolgenden Ecke hatte der Schlussmann bei einem abgefälschten Schuss des auffälligen Schick Glück.

Nach Wiederanpfiff wurden die Leverkusener eiskalt doppelt erwischt: Erst köpfte Ginter unhaltbar für den bis dato arbeitslosen Bayer-Kapitän Lukas Hradecky, der seinen Vertrag in Leverkusen unter der Woche um drei weitere Jahre bis 2026 verlängert hatte, ein. Dann lief Gregoritsch am langen Pfosten perfekt ein.

Keineswegs geschockt spielte Leverkusen weiter nach vorne und wurde durch Schicks sehenswerten Kopfball belohnt. Doch dann schlug Doan auf der Gegenseite zu.

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