DOSB will Olympia, "aber nicht um jeden Preis"
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seine Ambitionen auf eine deutsche Olympiabewerbung noch einmal deutlich formuliert. "Es ist kein Geheimnis mehr, wir wollen Olympische Spiele in Deutschland", sagte Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB), auf der Veranstaltung SID MixedZone in Köln. Der oberste deutsche Sportfunktionär machte aber deutlich: Eine Bewerbung werde es "nicht um jeden Preis" geben.
Geplant ist zunächst eine zweijährige Bewertungsphase. Möglich wäre eine Bewerbung frühestens um die Winterspiele 2034 oder die Sommerspiele 2036. "Vielleicht", sagte der DOSB-Vorsitzende Torsten Burmester, kämen die Spiele aber "auch erst zu einem späteren Zeitpunkt infrage. Oder überhaupt nicht. Das werden wir sehen." Zunächst will der DOSB unter anderem der Bevölkerung die Argumente für eine Bewerbung darlegen und ihre Zustimmung einholen.
Der Mitgliederversammlung des DOSB soll am 3. Dezember in Baden-Baden eine entsprechende "Roadmap" für die "nächsten zwei Jahre" vorgestellt werden, sagte Stephan Brause, der Leiter des DOSB-Exekutivbüros. Am Ende der Roadmap soll dann "die finale Entscheidung" stehen, "ob Deutschland sich erneut um Olympische und Paralympische Spiele bewirbt. Oder eben nicht."
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