Deutsche Säbelfechter verpassen WM-Bronze
Das deutsche Säbel-Team der Männer hat bei der Fecht-WM in Kairo die Bronzemedaille knapp verpasst. Drei Tage nach dem Silbercoup von Alexandra Ndolo im Einzel scheiterten der frühere Weltmeister Matyas Szabo, Raoul Bonah und Lorenz Kempf im Kampf um Platz drei trotz langer Führung mit 42:45 an Italien.
Bereits vor drei Jahren bei der letzten WM in Budapest waren die Italiener im Kampf um Bronze zu stark für die Auswahl des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB). Szabo, letzter Aktiver der erfolgreichen Säbel-Mannschaft um Max Hartung und Benedikt Wagner, gab das Edelmetall im letzten von neun Gefechten noch aus der Hand.
Im Halbfinale waren die deutschen Säbelfechter am späteren Weltmeister Südkorea gescheitert, das sich mit mit einem 45:37 gegen Ungarn zum vierten Mal in Folge die Krone aufsetzte. Ndolo war am Mittag mit dem deutschen Degen-Team bereits im Achtelfinale ausgeschieden.
Wegen der Corona-Pandemie ist es die erste WM seit drei Jahren. 2019 war der DFeB ohne Medaille geblieben. Am Montag hatte Ndolo überraschend Silber gewonnen und damit das beste Ergebnis einer deutschen Frau seit 2014 erreicht. Zuletzt hatte Britta Heidemann ebenfalls Silber gewonnen.
張-H.Zhāng--THT-士蔑報