Strelow Elfter im Einzel - Sörum erstmals siegreich
Die deutschen Biathleten haben auch beim Heimweltcup in Ruhpolding den ersten Podestplatz des Jahres verpasst. In einer schwachen Mannschaft konnte einzig Justus Strelow am Schießstand überzeugen, mit einer Strafminute landete der 28-Jährige im Einzel auf Rang elf. Zum zweiten Treppchen der Karriere fehlten nach 20 Kilometern im zarten Flockenwirbel 1:06,4 Minuten. Insgesamt leisteten sich die sechs Skijäger des Deutschen Skiverbandes (DSV) 18 Strafminuten.
Mit einem Fehler beim vorletzten Schuss vergab Strelow den greifbaren Podestplatz, verpasste sogar noch knapp die Top Ten. Johannes Kühn (2 Strafminuten/+2:25,0 Minuten) schaffte es immerhin noch unter die besten 20, auch Philipp Nawrath (3/+2:41,4) sammelte ein paar Zähler. Roman Rees (3/+4:13,0) bei seiner Weltcup-Rückkehr nach komplizierter Saison-Vorbereitung, David Zobel (2/+4:21,1) und Danilo Riethmüller (7/+6:59,3) landeten deutlich jenseits der besten 30.
Der Gesamtweltcupführende Johannes Thingnes Bö (5/+7:48,2) leistete sich ebenfalls ein Ergebnis außerhalb der Punkteränge. Stattdessen feierte sein fehlerfreier Landsmann Vebjörn Sörum in 47:30,0 Minuten seinen ersten Weltcupsieg der Karriere, dahinter landeten überraschend der Franzose Emilien Claude (0/+52,1) und der Lette Andrejs Rastorgujevs (1/+56,8). Vor Weihnachten hatte es für die DSV-Skijäger einen dritten Rang von Nawrath sowie einen zweiten Platz von Riethmüller gegeben, zum Jahresauftakt in Oberhof hatte es nicht für die Top Ten gereicht.
Am Donnerstag (14.10 Uhr) starten die Frauen um die Gesamtweltcupführende Franziska Preuß mit ihrem Einzel in den zweiten Heimweltcup. In der Folge warten dann die dritten Staffeln des Winters, auf die Männer am Freitag folgen die Frauen am Samstag (jeweils 14.20 Uhr). Zum Abschluss der deutschen Wochen stehen am Sonntag noch die beiden Massenstarts (12.30 und 15.00 Uhr/alles ARD und Eurosport) an, ehe es zur WM-Generalprobe nach Antholz geht.
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