The Hong Kong Telegraph - Auf "Mission Impossible": DHB-Frauen "wollen Norwegen ärgern"

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Auf "Mission Impossible": DHB-Frauen "wollen Norwegen ärgern"
Auf "Mission Impossible": DHB-Frauen "wollen Norwegen ärgern" / Foto: JOE KLAMAR - SID

Auf "Mission Impossible": DHB-Frauen "wollen Norwegen ärgern"

Der Kampf ums EM-Halbfinale ist für Deutschlands Handballerinnen zur "Mission Impossible" geworden - in der Partie gegen den bislang ungeschlagenen Titelverteidiger und Olympiasieger Norwegen will das deutsche Team am heutigen Montagabend (18.00 Uhr/Sportdeutschland.tv) aber noch einen raushauen.

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"Es ist an der Zeit, dass der Knoten mal platzt. Da sitzen wir im Team alle im selben Boot", sagte Rückraumspielerin Viola Leuchter. Nach den Pleiten gegen die Niederlande (22:29) und Dänemark (22:30) wollen sie und ihre Mitspielerinnen eine weitere (deutliche) Niederlage gegen ein Top-Team unbedingt vermeiden. "Wir wollen sie ärgern. Wir wollen zeigen, dass wir es drauf haben und es uns auch selber beweisen", betonte Kreisläuferin Lisa Antl.

Die Chance auf den Einzug ins Halbfinale ist angesichts von 2:4 Punkten marginal. Selbst bei Siegen gegen Norwegen und Slowenien am Mittwoch (15.30 Uhr) wäre die DHB-Auswahl auf dreifache Schützenhilfe angewiesen. "Wir wollen jetzt noch ein gutes Spiel gegen Norwegen machen und dann Slowenien schlagen, so dass wir das hier noch gut über die Bühne bringen", formulierte Linksaußen Antje Döll das Ziel für die EM-Zielgeraden.

Auch Bundestrainer Markus Gaugisch hob die Bedeutung der Partie hervor. "Wir haben jetzt deutlich verloren gegen Dänemark, deutlich verloren gegen die Niederlande", sagte der Coach und sprach von guten Phasen, "einmal 20 Minuten, einmal 40 Minuten. Jetzt müssen wir schauen, dass wir diese Phasen einfach verlängern." Es gehe darum, sich weiterzuentwickeln, sagte Gaugisch: "Das ist das, was auf dem Prüfstand steht für uns."

Der letzte deutsche Sieg gegen Norwegen datiert aus dem Jahr 2018, danach verlor Deutschland vier Mal. Bei der Golden League im Oktober dieses Jahres unterlag das Gaugisch-Team nur knapp (30:32), bei den Olympischen Spielen im Sommer setzte es dagegen ein 18:30. "Wir haben keinen Druck mehr und nichts mehr zu verlieren", sagte Leuchter: "Warum sollte es gegen Norwegen nicht mal klappen."

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