Siebter Sieg in Folge: Frankfurt hat Bayern im Blick
Die eiskalten Überflieger von Eintracht Frankfurt haben ihre eindrucksvolle Siegesserie fortgesetzt und ihren Status als erster Verfolger von Bundesliga-Tabellenführer Bayern München untermauert. Beim überzeugenden 4:0 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim feierte die einmal mehr gnadenlos effiziente Eintracht bereits ihren siebten Pflichtspielsieg in Serie, festigte den zweiten Platz - und verkürzte den Rückstand auf die Bayern auf vier Punkte.
Omar Marmoush (22., 58.) mit seinen Saisontoren 12 und 13 sowie Fares Chaibi (49.) und Hugo Ekitike (90.+4) trafen zum Sieg für die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller, die mit sechs Punkten Vorsprung auf Platz fünf weiter klar auf Champions-League-Kurs liegt. Am Mittwoch steht für die Eintracht nun der Pokalkracher beim angeschlagenen RB Leipzig auf dem Programm. Die Heidenheimer rutschten nach dem siebten Ligaspiel ohne Sieg in Folge derweil auf den Relegationsplatz ab.
Beide Mannschaften hatten nach ihren Europapokalspielen am vergangenen Donnerstag mit einigen Wechseln begonnen. FCH-Trainer Frank Schmidt brachte im Vergleich zum 0:2 im "Jahrhundertspiel" gegen den FC Chelsea vier Neue, auf der Gegenseite änderte Toppmöller seine Startelf nach dem 2:1 beim FC Midtjylland gleich auf fünf Positionen.
Seine Mannschaft hatte der Eintracht-Coach vor dem Spiel vor einer "guten Challenge" gewarnt - wohl zurecht. Nach einer ereignisarmen Anfangsphase hatte Heidenheim die erste gute Chance, doch Mikkel Kaufmann (12.) zielte freistehend im Strafraum zu zentral. Dennoch war der FCH gut in der Partie und hielt zudem die Frankfurter Offensive in Schach - bis zur 22. Minute.
Nathaniel Brown schickte Marmoush mit einem Steilpass links in den Strafraum, der Ägypter blieb wie so oft in dieser Saison eiskalt und traf flach ins kurze Eck. In einer Partie ohne viele Höhepunkte blieb Heidenheim in der Folge zwar bemüht, fand gegen den stabilen Frankfurter Defensivblock aber zu wenig Mittel. Die Eintracht schien mit der Führung im Rücken derweil nicht mehr machen zu wollen als unbedingt nötig.
Und wieso auch? Die zweite Halbzeit war nur wenige Minuten alt, da nutzte Frankfurt auch die zweite gute Chance im Spiel - wieder war es Brown, der diesmal den erst kurz zuvor eingewechselten Chaibi bediente. Heidenheim wirkte nun angeschlagen, Marmoush traf nach der nächsten Vorlage von Brown zur Entscheidung. Ekitike sorgte für den Schlusspunkt.
文-L.Wén--THT-士蔑報