Fahnenträger Schulz lässt Teilnahme in Los Angeles offen
Martin Schulz gönnte sich nach seinem paralympischen Medaillen-Hattrick "eine dicke Party" im deutschen Haus, doch der Vorzeigetriathlet dachte beim Jahreshöhepunkt auch gleich an seine Zukunft. "Wenn ich hier mit einer Medaille rausgehe bei meinen vielleicht letzten Paralympics, dann kann ich mehr als zufrieden auf meine Karriere zurückschauen", sagte er im Schatten des Eiffelturms: "Ich werde jetzt nicht aufhören. Aber ich werde von Jahr zu Jahr schauen."
Bis nach Los Angeles im Jahr 2028 könnte es Schulz zu lang dauern. "Ich mache seit der Kindheit Sport und bin seit 20 Jahren im Leistungssport. Ich mache seitdem nichts anderes, als mich jedes Jahr auf ein neues Highlight vorzubereiten", erzählte der Leipziger nach seiner Bronzemedaille: "Ich bin vergangenes Jahr Vater geworden, damit verschieben sich Dinge im Leben." Und den Triathlonsport könne man nur ausüben, wenn man "kompromisslos" trainiere.
"Triathlon funktioniert nur, wenn man alles perfekt machen kann. Mit der Gesundheit steht und fällt alles", führte er aus: "Ich bin jetzt 34. Da kann man sich nicht mehr so weiterentwickeln, wenn man seine Grenzen immer so arg ausgelotet hat." Er sehe den "Lauf der Dinge", sein Sport habe sich "weiterentwickelt". Und er selbst "habe viel dazu beigetragen, dass der Sport dasteht, wo er jetzt ist".
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