Rechenspiele: DFB-Frauen wollen sich "nicht reinsteigern"
Die Frauen-Nationalmannschaft möchte sich im spannenden Olympia-Gruppenfinale auf sich selbst konzentrieren. "Wir wissen, dass wir es in der eigenen Hand haben. Das ist erstmal das Wichtigste", sagte Flügelspielerin Klara Bühl. Mit einem Sieg gegen Sambia am Mittwochabend (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) in Saint-Etienne sind die DFB-Frauen sicher für das Viertelfinale qualifiziert.
Die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch wolle trotz der herben 1:4 (1:3)-Pleite gegen die USA mit Vorfreude ins Spiel gehen, sagte Bühl: "Wir wissen, dass wir das können. Und ich glaube, dass ein Spiel uns da jetzt auch nicht das Selbstbewusstsein nehmen darf und auch nicht wird."
Misslingt es den DFB-Frauen, den zweiten Sieg bei Olympia einzufahren, drohen Rechenspiele. Im Falle eines Unentschieden oder einer Niederlage wären mitunter auch die Ergebnisse vom Parallelspiel Australien gegen USA sowie aus den anderen Gruppen relevant.
"Ich glaube, dass uns die Situation bewusst ist, aber dass wir uns da jetzt auch nicht wirklich reinsteigern wollen", sagte Bühl. Auch das noch ausstehende finale Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS über den verhängten Abzug von sechs Punkten gegen Kanada in Gruppe A kann entscheidend werden. Ein Urteil wird für Mittwochmittag erwartet.
Das Viertelfinale des olympischen Fußballturniers erreichen die jeweils besten zwei Teams der Gruppen A, B und C sowie die beiden besten Gruppendritten.
文-L.Wén--THT-士蔑報