The Hong Kong Telegraph - 200.000 Menschen feiern in Berlin bei Loveparade-Nachfolger Rave The Planet

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200.000 Menschen feiern in Berlin bei Loveparade-Nachfolger Rave The Planet
200.000 Menschen feiern in Berlin bei Loveparade-Nachfolger Rave The Planet / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

200.000 Menschen feiern in Berlin bei Loveparade-Nachfolger Rave The Planet

Der Loveparade-Nachfolger Rave The Planet hat in Berlin trotz kühler Temperaturen und Regen einen großen Erfolg gefeiert. Nach Angaben der Berliner Polizei kamen zu der Veranstaltung am Samstag 200.000 Menschen - angemeldet worden waren von den Veranstaltern um Loveparade-Erfinder Dr. Motte bis zu 25.000 Teilnehmer. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, im Großen und Ganzen sei die Veranstaltung friedlich verlaufen.

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Rave The Planet war als Demonstration angemeldet worden. Die Teilnehmer versammelten sich am Kurfürstendamm und zogen dann auf einer sieben Kilometer langen Route zur Siegessäule im Tiergarten. Dr. Motte sagte dem Radio Berlin Brandenburg zum Hintergrund des Treffens, "wir wollen zeigen, eine friedliche Welt ist unser Traum und unser Wunsch."

An ihre berühmte Vorgängerin aus den 1990er Jahren, die Loveparade, reichte die Veranstaltung am Samstag von den Teilnehmerzahlen noch nicht heran. An der Loveparade hatten in Spitzenzeiten mehr als eine Million Menschen teilgenommen; ein Rekord wurde 1999 mit 1,5 Millionen Teilnehmern erreicht.

Nach zwei Jahren Pandemie und fast 20 Jahre nach der letzten Loveparade stand die Veranstaltung vom Samstag unter dem Motto "Together Again". Begrüßt wurden die Teilnehmer von Loveparade-Gründer Dr. Motte; er versteht das Musikspektakel auch als politische Demonstration - so forderte er in seiner Rede ein bedingungsloses Grundeinkommen. Gefordert wurden auch die Anerkennung und der Erhalt der elektronischen Tanzmusikkultur als kulturelle Leistung.

Die Loveparade fand von 1989 bis 2006 in der Hauptstadt statt, danach an wechselnden Orten im Ruhrgebiet. Bei der letzten Parade 2010 in Duisburg kam es zu einem Unglück mit 21 Toten.

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