The Hong Kong Telegraph - US-Musikerin Lizzo von drei ihrer früheren Tänzerinnen verklagt

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US-Musikerin Lizzo von drei ihrer früheren Tänzerinnen verklagt
US-Musikerin Lizzo von drei ihrer früheren Tänzerinnen verklagt / Foto: Oli SCARFF - AFP

US-Musikerin Lizzo von drei ihrer früheren Tänzerinnen verklagt

Drei ehemalige Tänzerinnen der US-Sängerin Lizzo haben eine Klage gegen die Musikerin wegen des Vorwurfs der Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfeldes eingereicht. Der Künstlerin werden verschiedene Verstöße gegen das kalifornische Arbeitsrecht vorgeworfen, wie von der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag gesichtete Gerichtsakten zeigen. Die Vorwürfe umfassten unter anderem "sexuelle, religiöse und rassistische Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung", erklärte die Anwaltskanzlei der Klägerinnen.

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Zwei der drei Tänzerinnen seien schließlich entlassen worden, während die dritte "wegen des entsetzlichen Verhaltens kündigte", hieß es in der Erklärung weiter. In einem Fall fühlten sich die Frauen nach eigenen Angaben unter Druck gesetzt, eine Sexshow im Amsterdamer Rotlichtviertel zu besuchen und mit den nackten Mitwirkenden zu interagieren.

Lizzos Tanzleiterin wird vorgeworfen, häufig sexuelle Kommentare abgegeben und ihren christlichen Glauben propagiert zu haben, insbesondere gegen vorehelichen Sex. Zudem gab es den Tänzerinnen zufolge zwischen den Etappen von Lizzos Welttournee einen längeren Streit um die Vergütung der Frauen.

Lizzos Produktionsfirma Big Grrrl Big Touring, Inc. (BGBT) wird in der Klage ebenfalls genannt. Weiße Manager der Firma hätten den Tänzerinnen zufolge "den schwarzen Mitgliedern des Tanzteams" oft vorgeworfen, faul und unprofessionell zu sein und eine schlechte Einstellung zu haben, heißt es. Diese Vorwürfe seien nicht gegen Mitglieder des Tanzteams erhoben worden, "die nicht schwarz sind".

Die Klage wurde in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien gegen Lizzo und andere eingereicht. Auf eine Bitte um Stellungnahme der Nachrichtenagentur AFP reagierte die Vertretung des Popstars zunächst nicht.

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