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Vorermittlungen gegen Betreuerin von Alain Delon in Frankreich eröffnet
Nach Vorwürfen der Kinder des französischen Schauspielers Alain Delon hat die Justiz gegen dessen Betreuerin wegen seelischer Misshandlung Vorermittlungen eingeleitet. "Nach Prüfung der Beschwerden (der Kinder) hat die Staatsanwaltschaft von Montargis beschlossen, Vorermittlungen einzuleiten", erklärte Staatsanwalt Jean-Cédric Gaux in der zentralfranzösischen Kleinstadt in einer Mitteilung am Donnerstag. Delon hatte sich nach Angaben des Anwalts Christophe Ayela mit einer schriftlichen Erklärung an der Klage beteiligt.
Christie's versteigert zwei nach 200 Jahren wiederentdeckte Rembrandt-Porträts
Das Auktionshaus Christie's versteigert am Donnerstag in London zwei Porträts von Rembrandt, die nach 200 Jahren wiederentdeckt worden waren. Die einzigen beiden Porträts des niederländischen Meisters, die noch in Privatbesitz sind, werden nach Schätzungen des Auktionshauses fünf bis acht Millionen Pfund (5,8 bis 9,3 Millionen Euro) einbringen.
Kinder von Alain Delon verklagen Betreuerin wegen seelischer Misshandlung
Die drei Kinder des französischen Schauspielstars Alain Delon haben eine Betreuerin des 87-Jährigen wegen seelischer Misshandlung angeklagt. "Ich gehe davon aus, dass seine Schwäche ausgenutzt wurde", sagte der Anwalt Christophe Ayela am Mittwoch. Delon habe sich selber mit einer schriftlichen Erklärung an der Klage beteiligt, erklärte er.
Yoga hilft Blur-Frontmann Damon Albarn besser gegen Lampenfieber als Heroin
Dem britischen Musiker Damon Albarn hilft Yoga besser gegen Lampenfieber als Heroin. Die Comeback-Tour seiner Band Blur mit Konzerten im Londoner Wembley-Station hätte ihn als junger Mann "in unvorstellbare Panik versetzt" und richtige Angstanfälle ausgelöst, sagte der 55-Jährige der Nachrichtenagentur AFP in Paris. "Yoga hat mir enorm geholfen. Erst war es Heroin, aber damit habe ich selbstverständlich vor 100 Jahren aufgehört."
Krawalle in Frankreich überschatten auch Haute-Couture-Schauen in Paris
Die Krawalle in Frankreich überschatten auch die Haute-Couture-Schauen in Paris. Das Modehaus Celine sagte ein für Sonntagabend geplantes Defilee ab. Celine-Chefdesigner Hedi Slimane erklärte, angesichts der "ungewissen Entwicklung dieser sehr schweren Unruhen" wäre es "unüberlegt und total deplatziert", in Paris eine Modenschau zu veranstalten, obwohl Frankreichs Hauptstadt und das ganze Land "so in Trauer und gebeutelt" seien.
USA sind wieder Mitglied der Unesco
Nach mehrjähriger Abwesenheit sind die USA wieder Mitglied der UN-Kulturorganisation Unesco. Eine Mehrheit der Mitgliedstaaten stimmte am Freitag bei einer Sondersitzung für die Wiederaufnahme, wie die Organisation an ihrem Sitz in Paris mitteilte. Der frühere US-Präsident Donald Trump hatte den Austritt der USA aus der Unesco beschlossen, der 2018 in Kraft trat. Die französische Unesco-Chefin Audrey Azoulay erklärte die Wiederaufnahme der Mitgliedschaft der USA zu einer ihrer Prioritäten.
Liedermacher Wolf Biermann bescheinigt Ostdeutschen chronische Seelenschäden
Der Liedermacher und Dichter Wolf Biermann hat den Ostdeutschen in der Debatte über ihr Demokratieverständnis chronische Seelenschäden bescheinigt. "Die Ostdeutschen sind nach zwei Diktaturen hintereinander doppelt geprägt", sagte der 86-Jährige dem Berliner "Tagesspiegel" laut Mitteilung vom Freitag. "Kaputte Häuser und Straßen kann man in 30 Jahren wieder aufbauen, kaputte Menschen dauern etwas länger."
Staatsanwältin: Hollywood-Star Kevin Spacey ist ein "sexueller Tyrann"
Im Londoner Prozess gegen Oscar-Preisträger Kevin Spacey hat die Staatsanwaltschaft den US-Schauspieler als "sexuellen Tyrannen" beschrieben. Spacey sei ein Mann, "dem es offenbar Spaß macht, wenn sich andere machtlos und unbehaglich fühlen - ein sexueller Tyrann", sagte die Staatsanwältin Christine Agnew am Freitag vor den Geschworenen. Seine "bevorzugte Angriffsmethode" bestehe darin, "anderen Männern aggressiv in den Schritt zu packen". In einem Fall sei er sogar noch weiter gegangen.
Keine Strafverfolgung von US-Rapper Travis Scott wegen Massenpanik bei Konzert
Der US-Rapper Travis Scott wird wegen einer tödlichen Massenpanik bei einem Festival im Bundesstaat Texas nicht strafrechtlich belangt. Es werde keine Strafverfolgung in Betracht gezogen, teilte das Büro der Staatsanwältin im Bezirk Harris, Kim Ogg, am Donnerstag mit. Durch die Massenpanik während des Festivals Astroworld in Texas, das Scott im November 2021 mit organisiert hatte, waren zehn Menschen gestorben.
Bundesregierung will chinesischen Konfuzius-Instituten Grenzen setzen
Die Bundesregierung will die chinesische Einflussnahme an deutschen Hochschulen durch so genannte Konfuzius-Institute eindämmen. Der "direkten Einflussnahme" Chinas auf Wissenschaft und Lehre müssten "klare Grenzen" gesetzt werden, sagte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. Die FDP-Politikerin drängte die unabhängigen Universitäten zu einem Ende der Zusammenarbeit: "Es sollten noch mehr Hochschulen als bisher ihre Verbindungen zu den Konfuzius-Instituten kritisch hinterfragen und ihrer Verantwortung gerecht werden."
Madonna wegen "schwerer bakterieller Infektion" in Krankenhaus gebracht
Pop-Diva Madonna ist wegen einer schweren Erkrankung ins Krankenhaus gebracht worden. Ihr Manager Guy Oseary erklärte am Mittwoch auf der Online-Plattform Instagram, die US-Sängerin habe am Samstag eine "schwere bakterielle Infektion" entwickelt und auf eine Intensivstation eingeliefert werden müssen. Sie habe dort "mehrere Tage" verbracht.
Bericht: Kanzleramt zahlt weiterhin Styling von Altkanzlerin Merkel
Das Bundeskanzleramt bezahlt der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterhin eine professionelle Assistentin für Kosmetik und Frisur - auch für die Wahrnehmung nicht-öffentlicher Termine. Das geht aus Korrespondenz zwischen dem Kanzleramt und Merkels Büro hervor, die dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) nach eigenen Angaben vorliegt. Demnach begleitet eine freiberufliche "Assistentin" Merkel auch weiterhin regelmäßig bei Reisen.
Oberlandesgericht Stuttgart hebt Verbreitungsverbot für SWR-App "Newszone" auf
Im Streit zwischen mehreren privaten Zeitungsverlegern und dem Südwestrundfunk (SWR) um dessen speziell auf junge Menschen zugeschnittene Nachrichtenapp "Newszone" hat das baden-württembergische Oberlandesgericht (OLG) in Stuttgart die Verbreitung des Programms wieder erlaubt. Das Gericht kippte nach Angaben vom Mittwoch im einstweiligen Verfügungsverfahren ein vom Stuttgarter Landgericht im Oktober ausgesprochenes vorläufiges Verbot der Verbreitung.
US-Schauspieler David Corenswet wird nächster Superman
Der US-Schauspieler David Corenswet wird als nächstes den roten Umhang anlegen und als neuer Superman auf der Kinoleinwand die Welt retten. Der Regisseur des für 2025 geplanten Films "Superman: The Legacy", James Gunn, bestätigte am Dienstag (Ortszeit) die Besetzung der Hauptrolle, über die zuvor in Medien berichtet worden war. Gunn bestätigte auch, dass Rachel Brosnahan, bekannt durch die Fernsehserie "The Marvelous Mrs. Maisel", für die Rolle der Journalistin Lois Lane gecastet wurde.
Klimt-Gemälde erzielt mit 74 Millionen Pfund Europarekord bei Auktion in London
Gustav Klimts letztes Porträt "Dame mit Fächer" hat bei einer Auktion in London 74 Millionen Pfund (mehr als 86 Millionen Euro) erzielt und damit den bisherigen Rekord in Europa gebrochen. Dies teilte das Auktionshaus Sotheby's am Dienstagabend mit. Den Rekord für den höchsten Preis bei einer Kunstauktion in Europa hielt bislang Alberto Giacomettis Skulptur "Walking Man I", die Sotheby's im Jahr 2010 für 65 Millionen Pfund versteigert hatte.
Jane Fonda will im Kampf gegen Klimawandel Verantwortlichen "in Hintern treten"
Hollywood-Legende Jane Fonda will mit 85 Jahren im Einsatz gegen den Klimawandel weiter Verantwortungsträgern "in den Hintern treten". Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP sagte die für ihr umweltpolitisches Engagement bekannte Oscar-Gewinnerin, sie sei nach einem erfolgreichen Kampf gegen eine Krebserkrankung im vergangenen Jahr fit. "Ich habe viel Energie. Ich bin bereit, weiter (Leuten) in den Hintern zu treten."
Bierpreis auf Oktoberfest steigt um rund sechs Prozent auf bis zu 14,90 Euro
Die Bierpreise auf dem Münchner Oktoberfest steigen in diesem Jahr um rund sechs Prozent auf rund 13 bis 15 Euro pro Maß. In den verschiedenen Festzelten wird der Liter zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro kosten, wie die bayerische Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte.
Yoga-Weltrekord bei UN-Besuch von Narendra Modi in New York
Mit einer Yoga-Stunde mit dem indischen Regierungschef Narendra Modi und Teilnehmern aus 135 Ländern ist in New York ein neuer Weltrekord aufgestellt worden. "Yoga bedeutet sich zu vereinen", sagte der Premierminister am Mittwoch, dem Welt-Yoga-Tag, bei dem Treffen auf dem Rasen des UN-Hauptquartiers in der US-Metropole. "Deswegen ist euer Zusammenkommen ein Ausdruck einer anderen Form des Yoga."
Michael Jacksons schwarzer Moonwalk-Fedora wird in Paris versteigert
Ein ikonischer schwarzer Fedora-Hut des verstorbenen Pop-Superstars Michael Jackson soll im September versteigert werden. Der Filzhut mit einem Schätzwert zwischen 60.000 und 100.000 Euro ist das Herzstück der Pariser Rock-n-Roll-Auktion am 26. September mit rund 200 Musik-Devotionalien, wie das Auktionshaus Drouot am Mittwoch mitteilte.
Besucherzentrum an Fundort von berühmter Himmelsscheibe von Nebra wiedereröffnet
Nach mehrmonatigen Modernisierungsarbeiten ist am Mittwoch das am Fundort der weltberühmten Himmelsscheibe von Nebra in Sachsen-Anhalt errichtete Museums- und Besucherzentrum wiedereröffnet worden. An der Festveranstaltung in der sogenannten Arche Nebra auf dem Mittelberg bei Nebra nahm auch Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) teil. "Das Verständnis für die Kosmologie und ihre Abbildung in einem Kalender sind fundamentale Kulturleistungen", erklärte er.
Zusammenarbeit von Harry und Meghan mit Spotify beendet
Die millionenschwere Zusammenarbeit des Streamingdienstes Spotify mit dem britische Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan Markle ist vorzeitig zu Ende: Die von Harry und Meghan gegründete Produktionsfirma Archewell Audio und Spotify teilten am Donnerstag mit, dass sie fortan getrennte Wege gingen. Gründe wurden nicht genannt. Nach Informationen der US-Fachzeitschrift "Variety" soll Spotify ein höheres Produktionsvolumen von Archewell erwartet haben.
Band The BossHoss plant keine Tour in USA
Die Band The BossHoss hat nach eigenen Angaben keine Ambition auf eine große Tour in den USA. "Dafür müsste man zwei Jahre dort wohnen, wenn man es wirklich wissen will", sagte Sänger und Frontmann Sascha Vollmer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. "Dafür haben wir keine Zeit und auch keinen Bock."
Der Pate wird Vater mit 83
US-Schauspieler Al Pacino ist im hohen Alter von 83 Jahren noch einmal Vater geworden. Pacinos 29-jährige Freundin Noor Alfallah habe einen Jungen zur Welt gebracht, sagte sein Pressesprecher Stan Rosenfield am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Das Paar habe ihm den Namen Roman Pacino gegeben.
Zweifache britische Oscar-Preisträgerin Glenda Jackson mit 87 Jahren gestorben
Die britische Schauspielerin Glenda Jackson ist tot. Die zweifache Oscar-Preisträgerin und spätere Politikerin sei am Morgen nach "kurzer Krankheit" im Kreis ihrer Familie bei sich zuhause im Londoner Stadtteil Blackheath "sanft entschlafen", teilte ihr Agent Lionel Larner am Donnerstag mit. Jackson wurde 87 Jahre alt.
Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann eingeleitet. Die Behörde bestätigte am Mittwochabend, dass wegen "Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln" gegen Lindemann ermittelt werde. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" über die Ermittlungen berichtet.
Eva Longoria hat durch Schicksal ihrer Schwester anderen Blick aufs Leben
Die Hollywood-Schauspielerin Eva Longoria hat durch ihre geistig behinderte Schwester einen anderen Blick auf das Leben bekommen. "Jeder von uns hat die Angewohnheit, sich zu beklagen", sagte die 48-Jährige der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Das Schicksal ihrer älteren Schwester, die an einer dem Downsyndrom ähnlichen Krankheit leidet, relativiere für sie aber vieles.
US-Bestsellerautor Cormac McCarthy mit 89 Jahren gestorben
Der US-Bestsellerautor Cormac McCarthy ist tot. Der für düstere Romane wie "No Country for Old Men" (Kein Land für alte Männer) und "The Road" (Die Straße) bekannte Schriftsteller starb am Dienstag im Alter von 89 Jahren in Santa Fe im Bundesstaat New Mexico, wie die Verlagsgruppe Penguin Random House mitteilte. Er starb demnach eines natürlichen Todes.
Mehr als achteinhalb Milliarden Euro an Rundfunkgebühren eingenommen
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mehr als achteinhalb Milliarden Euro an Rundfunkgebühren eingenommen worden. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen leicht um 1,73 Prozent, wie der sogenannte Beitragsservice am Dienstag in Köln mitteilte. Die aus der früheren GEZ hervorgegangene Einrichtung zieht die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio ein.
Wim Wenders wird mit Filmpreis Prix Lumière
Die Goldene Palme hat er in Cannes nicht bekommen - nun wird der deutsche Filmemacher Wim Wenders mit dem renommierten französischen Filmpreis Prix Lumière ausgezeichnet. Wenders stehe "für die Erneuerung des deutschen und europäischen Kinos in den 70er und 80er Jahren", erklärte das Institut Lumière in Lyon am Montag zur Begründung. Er sei ein "Filmemacher des Herumtreibens" und habe den Road-Movie neu erfunden.
Südkoreanische K-Pop-Band BTS feiert zehnjähriges Bestehen
In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul haben am Montag die einwöchigen Feierlichkeiten zum zehnten Geburtstag der Band BTS begonnen. Zahlreiche Fans versammelten sich vor einem großen Wandgemälde der K-Pop-Superstars am Gebäude ihrer Agentur Hybe, um Fotos zu machen und Videos für die Online-Plattform Tiktok aufzunehmen. Die südkoreanische Post gab eine Sonder-Briefmarkenserie zu Ehren der Band heraus, die online fast sofort ausverkauft war.
Evangelikaler US-Fernsehprediger Pat Robertson mit 93 Jahren gestorben
Der einflussreiche erzkonservativ-evangelikale US-Fernsehprediger Pat Robertson ist tot. Der wichtige Vertreter der christlichen Rechten starb am Donnerstag im Alter von 93 Jahren in seinem Haus in Virginia Beach an der Atlantikküste, wie das von ihm gegründete Fernsehunternehmen Christian Broadcasting Network mitteilte. Robertson, der unter anderem die berühmte Talkshow "The 700 Club" moderierte, war bekannt für extreme Positionen unter anderem gegen Abtreibungen und Homosexuelle.
Schriftsteller John Irving interessiert sich nicht für sein Vermächtnis
Der Schriftsteller John Irving sorgt sich nicht um sein künstlerisches Vermächtnis. "Warum soll ich mir wegen etwas den Kopf zerbrechen, über das ich keine Kontrolle habe? Das Einzige, was mich interessiert, ist, jeden Tag zu arbeiten – sieben Tage die Woche", sagte der 81-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Vorabmeldung vom Donnerstag.