Waldbrände im Südosten Brasiliens laut Behörden unter Kontrolle
Nach tagelangem Kampf gegen Waldbrände in Brasiliens südöstlichem Bundesstaat São Paulo sind diese nach Behördenangaben unter Kontrolle gebracht. Am Montag (Ortszeit) habe es keine Feuer mehr gegeben, erklärte Gouverneur Tarcísio de Freitas in lokalen Medien. Soldaten und Feuerwehrleute seien aber weiterhin im Einsatz, um ein Wiederaufflammen der Brände angesichts einer erwarteten Trockenperiode zu verhindern.
In dem riesigen Agrarstaat waren seit dem vergangenen Donnerstag rund 2700 Brände gemeldet worden. In mehr als 40 Gemeinden galt die höchste Alarmstufe. Zur Bekämpfung der Flammen schickte Brasiliens Regierung Militärflugzeuge. Nach Angaben der Behörden wurden bei den Waldbränden mehr als 20.000 Hektar Land zerstört.
Laut Satellitendaten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) erlebt São Paulo mit 3480 einzelnen Brandherden den schlimmsten August seit Beginn der Zählungen im Jahr 1998. Die Zahl der Waldbrände ist mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Im brasilianischen Amazonasgebiet wüten noch immer mehrere Brände.
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