Ein Toter und sechs Vermisste nach Untergang von Luxusjacht vor Sizilien
Beim Untergang einer Luxusjacht vor Sizilien ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, sechs weitere Bootsinsassen werden vermisst. Im Innern der in 50 Metern Tiefe liegenden Jacht sei eine Leiche entdeckt worden, teilte ein Sprecher der italienischen Küstenwache am Montag mit. 15 Besatzungsmitglieder und Passagiere der "Bayesian" konnten demnach gerettet werden.
"Heute Morgen gegen 05.00 Uhr ist nach einem starken Sturm eine 56 Meter lange Jacht mit dem Namen 'Bayesian' unter britischer Flagge in der Nähe von Porticello untergegangen", teilte die Küstenwache mit. Demnach handelte es sich bei den zunächst sieben Vermissten um vier Briten, zwei US-Bürger und einen Kanadier.
An Bord der Luxusjacht waren zehn Besatzungsmitglieder und zwölf Passagiere. Acht der Geretteten wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Rettungshelfer suchten in der Umgebung des gesunkenen Schiffes nach den Vermissten, Hubschrauber unterstützten die Aktion aus der Luft.
Italienische Medien berichteten, die Jacht sei in eine Wasserhose geraten, einen Windwirbel über dem Meer. Die "Bayesian" wurde laut der Nachrichtenwebsite "TGCom24" 2008 in der Toskana gebaut und 2020 überholt. Sie verfügt über einen 75 Meter hohen Mast aus Aluminium und eine Segelfläche von knapp 3000 Quadratmetern.
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