US-Präsident Biden trifft Eltern von 2012 in Syrien entführtem Journalisten
US-Präsident Joe Biden hat am Montag die Eltern des vor fast zehn Jahren in Syrien entführten Journalisten Austin Tice getroffen. Dabei habe Biden versprochen, "sich weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für die längst überfällige Rückkehr von Austin zu seiner Familie einzusetzen", erklärte seine Sprecherin Jen Psaki. Der freie Journalist war im August 2012 an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Damaskus festgenommen worden.
Seitdem wurde nur ein Video veröffentlicht, das ihn lebend zeigte - im September 2012, mit verbundenen Augen. Über seine Entführer ist nichts öffentlich bekannt. Tice hatte als freier Fotojournalist unter anderem für die "Washington Post", CBS und die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
Zwischenzeitlich gab es Zweifel, ob der ehemalige Soldat, der zum Zeitpunkt seiner Entführung 31 Jahre alt war, überhaupt noch lebt. Das Weiße Haus erklärte nun allerdings, dass Mitarbeiter des Präsidenten regelmäßig in Kontakt mit der Familie von Tice "und anderen Familien von Amerikanern" stehen, "die als Geiseln oder zu Unrecht im Ausland festgehalten werden".
Das Treffen fand statt, nachdem die Familie und der Präsident am Samstag an der Abendgala der Korrespondenten im Weißen Haus teilgenommen hatten. Dort wurde an das Schicksal von Tice und anderen Journalisten erinnert, die bei der Berichterstattung über Konflikte getötet, verletzt oder inhaftiert wurden.
胡-L.Hú--THT-士蔑報