Ermittler gehen nach Schwelbrand in Landgericht Trier von Brandstiftung aus
Im Zusammenhang mit einem erloschenen Schwelbrand im Keller des Landgerichts Trier gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Unbekannte warfen offenbar brennende Gegenstände durch zwei gekippte Fenster in zwei Kellerräume und entfernten sich dann, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein Stuhl und Kartonagen seien dabei in Brand geraten. Beide Brandnester seien zwar von selbst wieder erloschen, hätten jedoch "starken Rauch" verursacht.
Da mehrere Mitarbeiter über Atemwegsbeschwerden klagten, wurde das Gebäude, in dem sich zu diesem Zeitpunkt 101 Menschen befanden, demnach vollständig evakuiert. 20 Menschen seien mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.
Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Im Einsatz befanden sich 124 Kräfte der Feuerwehr und von Rettungsdiensten. Außerdem waren rund 20 Polizisten vor Ort. Das Gerichtsgebäude blieb für den Tag geschlossen.
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