Startchancen-Programm: Schulen können Mittel abrufen und mit Umsetzung beginnen
Seit Donnerstag können mehr als 2000 Brennpunkt-Schulen Mittel aus dem Startchancen-Programm abrufen und mit der Umsetzung von Maßnahmen beginnen. "Heute ist es soweit: Das größte Bildungsprogramm in der Geschichte unseres Landes startet – das Startchancen-Programm", erklärte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Damit beginne "die bildungspolitische Trendwende". Das Programm von Bund und Ländern richtet sich an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler.
Gefördert werden laut Ministerium bundesweit zunächst 2125 Schulen, davon über 1300 Grundschulen, später sollen es bis zu 4000 sein. Das Programm läuft über zehn Jahre und umfasst insgesamt 20 Milliarden Euro, Bund und Länder tragen dabei die Kosten jeweils zur Hälfte. Verbessert werden soll an den geförderten Einrichtungen unter anderem die Infrastruktur und die Ausstattung. Einen Teil des Gelds sollen die Schulen als Budget bekommen, das sie dann nach eigenem Ermessen bestmöglich einsetzen können.
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